Neue US-Studie: Männer geben mehr Geld für ästhetische Behandlungen aus als Frauen

Eine kürzlich veröffentlichte US-Studie von Guidepoint Qsight hat gezeigt, dass Männer in den Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr mehr für ästhetische Behandlungen ausgegeben haben als Frauen. Die Ausgaben für nicht-chirurgische Behandlungen und Produkte sind bei Männern im Vergleich zu Frauen erheblich gestiegen.

Männer investieren mehr in ästhetische Behandlungen

Laut den neuen Daten gaben Männer im vergangenen Jahr pro Besuch in Medspas und plastischen Chirurgiekliniken durchschnittlich acht Prozent mehr aus als Frauen. Während Männer im Durchschnitt 1.678 Dollar für ästhetische Behandlungen und Produkte ausgaben, lagen die Ausgaben bei Frauen bei 1.357 Dollar. Pro Besuch summierten sich die Kosten bei Männern auf 732 Dollar, während Frauen 524 Dollar ausgaben.

Dermatologen und plastische Chirurgen verzeichnen dabei einen deutlichen Anstieg männlicher Patienten. Besonders gefragt sind Faltenunterspritzungen, Hautverjüngungen sowie Behandlungen von Hautschäden durch UV-Strahlen.

Männer als wachsende Zielgruppe für ästhetische Behandlungen

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der Studie ist das schnellere Wachstum der jährlichen Ausgaben bei Männern im Vergleich zu Frauen. Seit 2017 sind die Ausgaben pro Patient bei Männern im Durchschnitt um sieben Prozent pro Jahr gestiegen, während sie bei Frauen um drei Prozent wuchsen.

Auch im Bereich der Hautpflege verzeichnen die Zahlen bei Männern einen Anstieg. Männer gaben 2023 im Durchschnitt 142 Dollar pro Besuch für professionelle Hautpflegeprodukte aus – ein signifikanter Anstieg gegenüber den 133 Dollar im Jahr 2022 und den 120 Dollar im Jahr 2021. Frauen hingegen investierten 150 Dollar pro Besuch in Hautpflegeprodukte.

Behandlungen zur Gewichtsreduzierung immer beliebter

Neben Hautpflegeprodukten erfreuen sich auch Behandlungen zur Gewichtsreduzierung bei Männern zunehmender Beliebtheit. Im bisherigen Jahresverlauf 2024 machten diese Behandlungen 17 Prozent der Ausgaben für nicht-chirurgische ästhetische Behandlungen bei Männern aus, ein signifikanter Anstieg gegenüber den 13 Prozent im Jahr 2023 und den fünf Prozent im Jahr 2022.

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass Männer zunehmend Interesse an ästhetischen Behandlungen haben und bereit sind, in ihr äußeres Erscheinungsbild zu investieren – ein Trend, der in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter zunehmen wird.

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