Soul-Food macht nicht immer gute Laune
Warum Pizza, Pommes, Chips & Co. depressiv statt glücklich machen können, fanden Forscher in einer aktuellen Studie heraus.
Der Arbeitstag war lang und stressig, abends rufen die Couch und der Fernseher. Besonders gut schmeckt jetzt eine Pizza, eine Currywurst oder eine Tüte Chips. Sie machen nicht nur satt, sondern schütten auch Glückshormone im Körper aus. Diese Wirkung ist allerdings nur von kurzer Dauer. Und: US-Forscher haben nun in einer Studie herausgefunden, dass Pommes, Burger & Co. langfristig ins Gegenteil umschlagen und Depressionen auslösen können.
Die Forscher fanden im Rahmen ihrer Studie heraus, dass eine Ernährung mit vielen fettreichen und frittierten Lebensmitteln das Risiko einer Depression deutlich erhöhen kann. Ursache dafür kann sein, dass eine dauerhaft schlechte Ernährung Entzündungen im Darm fördert. Der Körper kann dadurch nicht alle Nährstoffe optimal verwerten und das schlägt sich auf die Psyche nieder.
Aber nicht nur Fett ist in zu großen Mengen ein Gute-Laune-Killer, auch Zucker kann bei übermäßigem Genuss zu psychischen Erkrankungen führen. Damit beschäftigten sich britische Forscher im Rahmen einer Studie und kamen zu dem Ergebnis, dass dauerhaft hoher Zuckerkonsum Depressionen und Angststörungen auslösen kann.
Gelegentlicher Konsum von fettreicher und zuckerhaltiger Nahrung ist unproblematisch, aber wenn es dauerhaft zu viel wird, reagiert der Körper dementsprechend. Daher sollte man die Pizza häufiger durch frisch gekochtes Gemüse und die Tüte Chips durch Rohkost ersetzen. Dann klappt es auch langfristig mit der guten Laune.