Stiftung Warentest warnt: Zu viel Cold Brew Coffee ist ungesund
Cold Brew Coffee wird bei hohen Sommertemperaturen als das ideale Getränk angepriesen, erfrischend und wachmachend zugleich. „Stiftung Warentest“ nahm sich des Trendgetränks an.
Cold Brew Coffee gehört zu den großen Trends in Sachen Heißgetränk. Oder besser, Kaltgetränk. Denn im Gegensatz zu normalem Kaffee wird er eben nicht mit heißem, sondern mit kaltem Wasser aufgebrüht. Danach lässt man ihn mindestens 12 Stunden ziehen. Dadurch soll er bekömmlicher sein. Gesünder ist er allerdings nicht, das hat nun die „Stiftung Warentest“ ganz aktuell herausgefunden.
Zum einen hat Cold Brew Coffee einen deutlich höheren Koffeingehalt: Gängig sind maximal 15 Milligramm auf 100 Milliliter, die kaltgebrühte Variante kann aber locker auf 80 Milligramm pro 100 Milliliter kommen. Da dem Cold Brew Coffee aber häufig noch Süßungsmittel oder Aromastoffe zugefügt werden, fällt der Kaffeegeschmack geringer aus, als bei einem normalen Filterkaffee. Die Folge: Man konsumiert deutlich mehr Kaffee und damit Koffein, als für den Körper gesund ist.
Die gängige Portionsgröße bei Cold Brew Coffee liegt bei 250 Milliliter, was in etwa einem Koffeingehalt von 200 Milligramm entspricht. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) sind bis zu 400 Milligramm pro Tag für einen gesunden Erwachsenen unbedenklich. In Maßen genossen ist Cold Brew Coffee ein durchaus gutes Erfrischungsgetränk für heiße Sommertage, aber man sollte es eben einfach nicht übertreiben.