„Zu aufgepolstert sieht schnell unnatürlich aus“

„Zu aufgepolstert sieht schnell unnatürlich aus“

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Über das aktuelle TV-Experiment von Jenke von Wilmsdorff spricht ganz Deutschland. Der Journalist unterzog sich diverser plastischer und kosmetischer Behandlungen. Das Ziel: in 100 Tagen 20 Jahre jünger aussehen. „Jünger ist aber nicht immer besser“, findet Dr. med. Ute Bergander, Fachärztin der KÖ-KLINIK. Sie gab dem Online-Portal watson ein Interview zur TV-Show „Jenke“.

„Bei Jenke ging das alles sehr schnell und war auch viel auf einmal“, kommentiert die Chirurgin. „Normalerweise würde man mehr Zeit verstreichen lassen zwischen den Eingriffen, um den genauen Effekt nach vollständiger Heilung zu erkennen.“ Sie könne allerdings nachvollziehen, warum Jenke so gehandelt hat – schließlich sei das Teil des Sendekonzepts gewesen. „Ich finde ihn sehr mutig.“ Für ihre Patienten der KÖ-KLINIK erstellt Dr. Bergander jedoch zunächst ein Behandlungskonzept. Sie würde grundsätzlich mit den chirurgischen Eingriffen beginnen und deren Ergebnis dann später mittels minimalinvasiver Behandlungen unterstützen. „Bei Jenke hätte man also überlegen können, erst die Ober- und Unterlider zu straffen und danach die Falten aufzufüllen. Das hätte auch natürlicher gewirkt. Aber das hätte wohl dem Sendekonzept nicht mehr entsprochen.“

Jenkes Vorhaben, nach 100 Tagen um 20 Jahre jünger auszusehen, bewertet Dr. Bergander kritisch: „Jünger sieht nicht immer besser aus. Das Ziel ist eigentlich, nach einer Prozedur attraktiver auszusehen, nicht nur jünger. Dass Jenke sich das Ziel setzt, im Laufe der Sendung 20 Jahre jünger auszusehen, ist sehr pauschal formuliert und so nicht realistisch umzusetzen.“ Gerade bei Männern, so Dr. Bergander, müsse man besonders aufpassen, sie nicht zu sehr aufzupolstern und zu ebenmäßig zu gestalten, das dies schnell unnatürlich wirke.

Tatsächlich ist Jenke von Wilmsdorff mit den Ergebnissen seines Experiments nicht hundertprozentig zufrieden und thematisierte bereits in der Sendung, dass er nun nicht mehr aussieht wie er selbst. Daher warnst auch Dr. Ute Bergander davor, dass chirurgische Eingriffe unter Umständen zu psychischen Belastungen führen können. Zwar sei es, so die Fachärztin, selbstverständlich Sinn und Zweck der Jenke-Experimente, ins Extreme zu gehen und die Zuschauer wachzurütteln, aber: „Wenn jemand psychisch nicht besonders gefestigt ist, kann es schon einen Schock bei der Person auslösen, wenn sie sich quasi plötzlich nicht mehr erkennt: Es entsteht ein Bruch zwischen der inneren und äußeren Wahrnehmung. Das kann starke, negative Emotionen auslösen. Am besten, man bespricht sich vor jedem Eingriff sehr genau mit dem Arzt seines Vertrauens.“

Behandlungen

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